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Ein fairer Kompromiss: Warum der Vorschlag von Patrick Hässig überzeugt

Die Diskussion um die Ehepaarrenten spitzt sich zu – und die politischen Fronten verlaufen quer durch die Parteien. Während die Initiative der Mitte einen milliardenschweren AHV-Ausbau fordert, bringt GLP-Nationalrat Patrick Hässig nun einen Vorschlag ein, der finanzielle Vernunft mit mehr Gerechtigkeit verbindet.

Konkret will Hässig den sogenannten Ehepaar-Plafond – also die Obergrenze bei der Rente für verheiratete Paare – schrittweise über zehn Jahre hinweg erhöhen und am Ende ganz aufheben. Im Gegenzug soll der heute geltende Verwitwetenzuschlag von 20 Prozent (der ausschliesslich Verheirateten zusteht) ebenfalls schrittweise abgeschafft werden.

Generationengerecht, kostenbewusst – und politisch realistisch
Das Besondere am Vorschlag: Der Systemwechsel soll ausschliesslich für Neurentner gelten. Wer heute bereits eine Rente bezieht, wäre nicht betroffen. Bestehende Ansprüche und Vorteile bleiben bestehen – es handelt sich also nicht um einen Rückschritt für heutige Pensionierte, sondern um eine faire Neuregelung für kommende Generationen.

Damit zeigt Hässig, dass Reformen in der AHV möglich sind, ohne Brüche im Vertrauen zu riskieren. Er kombiniert soziale Fairness mit Kostenverantwortung und setzt dort an, wo Anpassungen langfristig wirken – nicht rückwirkend, sondern zukunftsgerichtet.

Gegenüber dem Blick kommentierte Patrick Hässig seinen Vorschlag mit „das wäre generationengerecht und nahezu kostenneutral”.

Eine echte Alternative zur kostspieligen und ungerechten Mitte-Initiative
Im Gegensatz zur Volksinitiative der Mitte, die jährliche Mehrkosten von 3 bis 4 Milliarden Franken verursachen würde – ohne Gegenfinanzierung –, bietet der Hässig-Vorschlag eine ausgewogene, finanzierbare Alternative. Er erkennt an, dass sich Familien- und Erwerbsrealitäten verändert haben, ohne das gesamte System aus dem Gleichgewicht zu bringen.

Sollte sich das Parlament auf diesen Weg einigen können, wäre das ein wichtiges Signal für die Reformfähigkeit der AHV: Differenzierte, durchdachte Lösungen sind möglich – wenn man den Mut hat, sie zu suchen.